Paragraphen
Landwirtschaft
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CAP4GI - GAP für vielfältige Landschaften
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Wie kann die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) mehr Biodiversität und Grüne Infrastruktur liefern?
Inhalt

Hebel und Potenziale der Gemeinsamen Agrarpolitik für eine bessere Unterstützung von grüner Infrastruktur, Biodiversität und Ökosystemleistungen

Gemeinsam für mehr Artenvielfalt. Stabile Ökosysteme sind die Grundlage für gute Erträge – heute und in Zukunft. Stabile Ökosysteme brauchen Biodiversität. Wie also können Landwirtschaftsbetriebe besser zum Erhalt der Biodiversität beitragen? Zum einen, indem Sie für eine bessere grüne Infrastruktur in der Agrarlandschaft sorgen. Das heißt: Mehr und besser vernetzte Landschaftselemente wie Hecken, Blühstreifen, Steinhaufen, Gräben usw.

Durch sozio-ökonomische Forschung und innovative sozial-ökologische Modellierung sowie enge Zusammenarbeit mit Landwirtinnen und Landwirten in sechs Projektregionen untersucht das Projekt CAP4GI – GAP für vielfältige Landschaften, wie die EU-Agrarförderung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) besser umgesetzt und zukunftsfähig gestaltet werden können: Damit Landwirtschaftsbetriebe einen lohnenden und wirksamen Beitrag zum Erhalt der der biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft leisten können.

 

CAP4GI = Common Agricultural Policy for Green Infrastructure
= Gemeinsame Agrarpolitik für grüne Infrastruktur

Ich komme aus der:

Landwirtschaft

Miteinander an zukunftsfähigen Lösungen arbeiten.

Das Projekt will herausfinden, vor welchen Herausforderungen Landwirt*innen bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt stehen. Denn eine sinnvolle Gestaltung solcher Maßnahmen ist ohne landwirtschaftliche Betriebe undenkbar.

Daher setzt CAP4GI – GAP für vielfältige Landschaften neben der Forschung auf engen Austausch und Zusammenarbeit mit Landwirtinnen und Landwirten. Hierfür finden Austauschplattformen mit Landwirt*innen in insgesamt sechs Projektregionen in Baden-Württemberg und Thüringen statt. Die Plattformen bieten den Praktiker*innen die Möglichkeit gemeinsam Lösungsansätze für ihre Regionen zu erarbeiten.

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Politik oder Verwaltung

Erkenntnisse aus Praxis und Wissenschaft nutzen.

Durch die enge Einbeziehung von Landwirt*innen ermittelt CAP4GI – GAP für vielfältige Landschaften die Akzeptanzbereitschaft für biodiversitätsfördernde Maßnahmen. Im Projekt werden Szenarien entwickelt, wie alternative Fördermaßnahmen und Honorierungssysteme genutzt werden können, damit sie von Landwirtschaftsbetrieben gut angenommen werden und somit zu einer vielfältigen Landschaftsgestaltung beitragen. Diese Ergebnisse dienen auch dazu Politik- und Verwaltungsprozesse zu unterstützen.

Langfristig kann dies zu effektiveren und kosteneffizienteren Biodiversitäts- und Umweltprogrammen beitragen. Im Rahmen der Austauschplattformen auf Landesebene in Thüringen und Baden-Württemberg können Akteure aus Verwaltung und Politik in den direkten Austausch mit Landwirt*innen treten, Herausforderungen der Praxis erfahren und zur Erarbeitung praktikabler Ansätze für die Agrarumweltförderung beitragen.

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Forschung oder Beratung

Wissen als Basis für Entscheidungen schaffen.

CAP4GI – GAP für eine vielfältige Landschaft erforscht Möglichkeiten zur Verbesserung der ökologischen Wirksamkeit von biodiversitätsfördernden Maßnahmen sowie deren ökonomischen Rentabilität für Landwirt*innen. Dafür bewertet das Projekt sozio-kulturelle, ökologische sowie betriebswirtschaftliche Erfolgsfaktoren und Barrieren der Umsetzung von Umweltmaßnahmen der GAP. Zudem modellieren die Forschenden mithilfe eines sozial-ökologischen Modells die Auswirkungen verschiedener alternativer Förderansätzen auf die Biodiversität.

Das Projekt verfolgt hierbei einen Landschaftsansatz. Eingerahmt wird das Projekt von einem Co-Design-Prozess entlang des gesamten Projektverlaufs: Durch den Aufbau von Austauschplattformen in sechs Regionen in Thüringen und Baden-Württemberg wird der Austausch relevanter Akteure mit dem Forschungsteam sowie untereinander ermöglicht und gefördert.

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interessierten Bevölkerung

Landwirtschaft betrifft die gesamte Gesellschaft.

Landwirtinnen und Landwirte produzieren Lebensmittel für uns alle. Rund ein Drittel des EU-Budgets entfällt zudem auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU. Eine gewaltige Summe Geld, die sich je nach Einsatz der Mittel positiv oder negativ auf den Zustand der biologischen Vielfalt auswirken kann. Langfristig kann Landwirtschaft nur dort zur Ernährungssicherheit beitragen, wo landwirtschaftliche Betriebe wirtschaftlich profitabel bleiben und zugleich die Artenvielfalt erhalten und gefördert wird.

Genau an dieser Stelle setzt CAP4GI – GAP für vielfältige Landschaft an und entwickelt Empfehlungen, wie die Gelder ökonomisch effizient und ökologisch sinnvoll investiert werden können: für die Gesellschaft, die landwirtschaftlichen Betriebe, und unsere Umwelt.

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Deutschlandkarte, auf der die CAP4GI-Projektregionen in Baden-Württemberg und Thüringen eingezeichnet sind.
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Projektregionen von CAP4GI - GAP für vielfältige Landschaften

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CAP4GI Zwischenergebnisse

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22. Juli 2024 - Zwischenresümee. Mitte Mai fand die Statuskonferenz der Forschungsinitiative für den Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) statt. Als Teil der FEdA war auch "CAP4GI - GAP für vielfältige Landschaften" auf der Konferenz vertreten. Projektkoordinatorin Sarah Velten kurz erste Ergebnisse aus

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28. Juni 2024 - Schmetterlinge sind wunderschöne Tiere! Wer freut sich nicht, wenn zu Beginn des Sommers wieder viele bunte Tagfalter über die Wiesen flattern? Die gute Nachricht ist, Schmetterlinge sind leicht zu entdecken, zu bewundern und zu bestimmen. Aber wie bei vielen anderen Insekten, nehmen

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24. Mai 2024 - Welche Faktoren beeinflussen das Vorkommen von Schmetterlingen und Pflanzen auf landwirtschaftlichen und landwirtschaftlich beeinflussten Flächen? Dieser Frage ging Lea Kahoun in ihrer Masterarbeit nach, die durch Guy Pe'er (UFZ/iDiv) im Rahmen von "CAP4GI - GAP für vielfältige

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GAP, ELER und Umwelt - Aktuelle Herausforderungen im Agrarumwelt- und Naturschutz

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Die Tagung GAP, ELER und Umwelt beleuchtet jedes Jahr ausgewählte Umwelt-, Naturschutz- und Biodiversitätsaspekte der Umsetzung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik in Deutschland. 

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Guy Pe'er, Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Biodiversitätsforschung (iDiv) und Partner im Projekt CAP4GI-GAP für vielfältige Landschaften, hat so einige Tipps für uns.

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