Alternative Grüne Woche 2021

Die Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft anders – unsere Grüne Woche“ hat Tradition. Seit fast 10 Jahren findet sie im Vorfeld der Demonstration „Wir haben es satt“ und im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche in Berlin in der Heinrich-Böll-Stiftung statt. An jedem Tag der Veranstaltungsreihe wird über unterschiedliche agrar- und ernährungspolitische Themen diskutiert und gerungen. Eine Woche lebendiger Debatten und immer ein Jahresauftakt, der Lust macht auf mehr.

Nach zwei Jahren digitaler Pause können die Gäste endlich wieder live begrüßt werden.

Das vergangene Jahr hat die internationale Agrar- und Ernährungspolitik nicht zuletzt mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sowie zahlreichen Dürren und Überschwemmungen in Folge der Klimakrise vor immense Herausforderungen gestellt und lang bekannte Probleme noch sichtbarer gemacht.

Wie kann die Ernährung von Menschen im globalen Süden so gesichert werden, dass die Versorgung selbstbestimmter und unabhängiger von globalen Preisschocks erfolgt? Wie kann auch in Deutschland der Zugang zu gutem Essen für von Armut Betroffene verbessert werden?

Über diese Fragen hinaus soll es in diesem Jahr verstärkt um den Zusammenhang zwischen der Agrarproduktion und der Klimakrise gehen, nämlich auch um Moore als nasse Klimaschützer und um klimaschädliche Mineraldünger.

Mit dabei sind unter anderem mit Silvia Bender, Martin Häusling, Ophelia Nick, Martin Rücker und Franziska Tanneberger.

Dieses Jahr wird es auch am Samstag nach der „Wir haben es satt!“-Demonstration wieder in der Schumann Str. 8 ein buntes Programm mit leckerer Suppe im traditionellen Format des „Soup & Talk“ geben.