Onlinetalk: Hecken, Blühstreifen und Co. – eine Gemeinschaftsaufgabe von Landwirtschaft und Naturschutz zur Rettung der Artenvielfalt
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6. Dezember 2023, 9:30 - 11:30 Uhr
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Online
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NABU
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Der Zustand der Natur in der Agrarlandschaft ist trotz aller Anstrengungen der letzten Jahre in Deutschland immer noch in einem schlechten Zustand. So bestätigte zuletzt auch der Indikatorenbericht zur Biodiversitätsstrategie des Deutschen Bundestags vom Oktober 2023: „Die Nationale Biodiversitätsstrategie hat ihre Ziele im Wesentlichen verfehlt“ und „es besteht erheblicher Handlungsbedarf, um die Biodiversität in Deutschland zu verbessern“.
Ein elementarer Bestandteil zur Rettung der Artenvielfalt ist die Wiederherstellung von Lebensräumen. Diese waren einst in unseren Agrarlandschaften in Form von Landschaftselementen wie Hecken, Brachen, Feld- und Waldrändern, Kleinstgewässern und Feldgehölzen fast flächendeckend vorhanden. Im Laufe der letzten Jahrzehnte sind diese Strukturen jedoch immer mehr verschwunden. Zahlreiche Studien bestätigen allerdings: Nur wenn wir Landschaftselemente mit einem Anteil von mindestens 10 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in unsere Landschaft zurückbringen, hat die Artenvielfalt eine Chance, sich zu regenerieren.
Doch wie kann dieses wissenschaftlich notwendige und politisch auch in der EU-Biodiversitätsstrategie festgelegte Ziel der „10 Prozent Landschaftselemente“ praktisch umgesetzt werden? Zur Vorstellung einer vom NABU (Naturschutzbund Deutschland) e. V. beauftragten Studie des Zentrums für Agrarlandschaftsforschung e. V. (ZALF), die einen ökologisch und agrar-ökonomisch sinnvollen Umsetzungsvorschlag zur Erhöhung des Anteils von Landschaftselementen aufzeigt, sowie einer anschließenden weiterführenden Diskussion mit Expert*innen lädt der NABU-Bundesverband Sie herzlich zu seiner Onlineveranstaltung am 6. Dezember 2023 von 9.30 bis 11.30 Uhr ein.